Beim Ligafinale der Badischen Bezirksliga Süd am 12. April 2025 in Grötzingen sicherte sich die Nachwuchsmannschaft der KTG Bodensee in ihrer Premierensaison einen starken dritten Platz. Mit 199,05 Punkten ließen die jungen Turner erfahrene Teams wie den TV Erzingen hinter sich und mussten sich lediglich dem Turnteam Freiburg/Schonach (218,60 Punkte) sowie dem überragenden Sieger TuS Oberhausen (228,70 Punkte) geschlagen geben.

Ein Finale Kunstturnen folgt seinen eigenen Gesetzen: Zwölf Mannschaften treten parallel an allen Geräten an, die Halle tobt mit Trommeln und Fangesängen, und die Kampfgerichte werten streng. Unter diesen besonderen Bedingungen gelingt es nur wenigen Teams, fehlerfrei durch ihr Programm zu kommen – so auch den 14-jährigen Turnern vom Bodensee, die dennoch mit großem Einsatz und Teamgeist überzeugten.

„Ich bin stolz auf unser junges Team“, betonte Mannschaftsführer Yannick Weislogel nach dem Wettkampf. „Sie haben sich auch von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen und ordentliche Gesamtleistung gezeigt.“ Die Höchstwerte an den einzelnen Geräten erzielten Oscar Hauser (Seitpferd, Ringe, Barren), Julian Pittermann (Sprung, Reck) und Maximilian Keller (Boden)

Herausragend waren der zweite Platz in der Einzelwertung von Oscar Hauser sowie der fünfte Platz von Maximilian Keller in einem starken Teilnehmerfeld.

„Das Team hat großes Potenzial und könnte schon im kommenden Jahr um die Aufstiegsplätze ein Wörtchen mitreden“, analysierte Heimkampfrichter Janis Schönegg. „Da würde ich sogar meine Hand dafür ins Feuer legen“, ergänzte Trainer Yannick Weislogel und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Wenn da nicht die Pubertät wäre.“

Die Turner der KTG Bodensee II beim Ligafinale:
Alexandru Hangu, Julian Pittermann, Maximilian Keller, Justus Beck, Elias Schwimmer, Oscar Hauser und Elias Lucarelli

Im Kampfgericht für die KTG:
Angélique Schwimmer, Janis Schönegg

Mannschaftsführer:
Yannick Weislogel

Vorne v.l.: Justus Beck, Julian Pittermann, Alexandru Hangu, Oscar Hauser, Yannick Weislogel

Hinten v.l: Angélique Schwimmer, Simon Schwimmer, Maximilian Keller, Elias Lucarelli, Janis Schönegg